Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung in Marketingstrategien
- Workdays „Rock Star“-Kampagne
- Mutiger Schritt von Workday
- Erkenntnisse von TandemTide
- Auswirkungen auf zukünftige Marketingstrategien
- Fazit
- FAQ
Einleitung
Stellen Sie sich vor, Gwen Stefani, Travis Barker und Billy Idol in einem verspielten Werbespot zu sehen - aber nicht für ein Verbraucherprodukt. Stattdessen werben sie für Unternehmenssoftware. Genau diese überraschende Taktik hat Workday, ein führendes Unternehmen für Unternehmenssoftware, in seiner neuesten Marketingkampagne eingesetzt. Die Einführung solch unkonventioneller Strategien signalisiert eine bedeutende Entwicklung im Marketing, wo die Grenze zwischen B2B und B2C zunehmend undeutlich wird. Während sich die Marketinglandschaft weiter fragmentiert, entwickeln Unternehmen ihre Ansätze, um authentisch mit ihrem Publikum in Verbindung zu treten.
In diesem Blogbeitrag werden wir erforschen, wie Workday Humor und eine verbraucherorientierte Tonlage in seinen jüngsten Kampagnen übernommen hat und was dies für das breitere Marketingfeld bedeutet. Am Ende werden Sie verstehen, wie der Trend zur Verschmelzung der Grenzen zwischen B2B und B2C-Strategien Marketingstrategien neu definieren könnte.
Entwicklung in Marketingstrategien
Marketing wurde traditionell in B2B und B2C unterteilt, mit klaren Unterschieden in der Zielgruppenansprache, Botschaften und Medienkanälen. Doch mit der Evolution des digitalen Marketings verschwimmen diese Unterschiede zunehmend.
Warum der Wandel?
Ein Hauptgrund für diesen Wandel ist die fragmentierte Medienlandschaft. Traditionelle B2B-Marketingansätze, die stark auf Produktmerkmalen und analytischen Daten basierten, konkurrieren nun in einem überfüllten digitalen Raum, in dem der Verbraucher oft auch ein Geschäftsentscheider ist. Die Fragmentierung hat Vermarkter dazu gebracht, ihre Strategien zu überdenken und auf ansprechende und einprägsame Inhalte zu setzen.
Die Bedeutung einer einheitlichen Erzählung
In der heutigen Vermarktung setzen Unternehmen wie Workday auf Strategien, die eine einheitliche Markenerzählung schaffen, die auf ein breiteres Publikum anspricht. Der Schlüssel liegt darin, Aufmerksamkeit zu erregen, indem Inhalte relevant, unterhaltsam und teilbar gestaltet werden, unabhängig davon, ob die primäre Zielgruppe Verbraucher oder Geschäftsleute sind.
Workdays „Rock Star“-Kampagne
In einer bemerkenswerten Wende startete Workday die „Rock Star“-Kampagne mit Prominenten wie Gwen Stefani, Travis Barker und Billy Idol. Diese Kampagne wurde zunächst während des Super Bowl vorgestellt und erhielt beträchtliche Aufmerksamkeit und steigerte die Markenbekanntheit.
Warum Humor?
Humor ist ein mächtiges Instrument zur Engagementgewinnung. Er baut Barrieren ab und macht Marken zugänglicher. Indem Workday Humor einsetzt, macht das Unternehmen seine Marke effektiv engagierter und weniger technisch geprägt von den Lösungen seiner Software.
Medienkanäle und Reichweite des Publikums
Um die Wirksamkeit ihrer Kampagnen sicherzustellen, platziert Workday strategisch ihre Werbeanzeigen in vielfältigen Medienkanälen. Dazu gehören wichtige Veranstaltungen wie das Masters-Turnier, lineares Fernsehen und Social-Media-Plattformen wie LinkedIn. Auf diese Weise wird die Marke sowohl für ihre aktuellen Kunden als auch potenzielle neue Kunden relevant, indem sie sich in Räumen präsentiert, die diese natürlicherweise frequentieren.
Mutiger Schritt von Workday
Emma Chalwin, Marketingchefin von Workday, betont, dass der Ansatz des Unternehmens in den letzten Jahren viel kühner geworden ist und sich durch den Einsatz von Humor und Spaß unterscheidet. Anstatt sich strikt auf produktorientierte Botschaften zu konzentrieren, hat das Unternehmen einen Ton angenommen, der eher dem B2C-Marketing entspricht. Diese Strategie hilft Workday, sich in einem überfüllten Markt abzuheben und die Markenbekanntheit und -wahrnehmung zu steigern.
Konsistenter Mediabudget, unterschiedliche Strategie
Interessanterweise hat Workday trotz der Annahme neuer Strategien sein Mediabudget konstant gehalten. Sie haben sich dafür entschieden, Anzeigenplatzierungen zu optimieren, indem sie darüber genauer nachdenken, wo und wie sie werben, indem sie sich auf Plattformen und Kanäle konzentrieren, die sowohl ihre bestehende Kundenbasis als auch potenzielle neue Klienten einbinden.
Erkenntnisse von TandemTide
Brandy Alexander von TandemTide, einer digitalen Marketingagentur, die sowohl B2B- als auch B2C-Märkte bedient, rät dazu, dass Inhalte wirksam sein müssen, indem sie teilbar, lehrreich oder unterhaltsam sind - oder alles zusammen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Inhalte ein Publikum ansprechen, unabhängig von der typischen B2B- oder B2C-Segmentierung.
Die Herausforderung der Fragmentierung
Mit der zunehmenden Fragmentierung im Medienmarkt und Herausforderungen wie dem Auslaufen von Cookies von Drittanbietern müssen Vermarkter Inhalte schaffen, die auf einer tieferen, menschlicheren Ebene wirken. Wie Alexander betont, ist ein B2B-Käufer letztendlich auch ein Verbraucher, und die Grenzen sind bereits aus einer Zielperspektive verschwommen.
Auswirkungen auf zukünftige Marketingstrategien
Die Kampagne von Workday ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Zukunft des Marketings in der Überlappung von B2B- und B2C-Strategien liegt. Indem Unternehmen Elemente aus beiden Bereichen übernehmen, können sie wirksamere, engagierendere und einprägsamere Marketingkampagnen gestalten.
Aufbau authentischer Verbindungen
Zukünftige Marketingstrategien werden voraussichtlich den Fokus stärker darauf legen, authentische Verbindungen zu schaffen. Ob durch Humor, Storytelling oder Thought Leadership, das Ziel ist es, mit dem Publikum auf persönlicher Ebene in Resonanz zu treten.
Integrierte Kampagnen
Effektive Kampagnen werden zunehmend über mehrere Kanäle reichen und die Stärken sowohl traditioneller als auch digitaler Medien nutzen. Wichtig wird sein, das Publikum dort abzuholen, wo es ist, und es auf Weisen zu engagieren, die für ihr Leben und ihre Interessen relevant erscheinen.
Fazit
Das Verschwimmen der Grenzen zwischen B2B- und B2C-Marketing deutet auf einen breiteren Trend zu ganzheitlichen Engagementstrategien hin. Die „Rock Star“-Kampagne von Workday zeigt, wie selbst auf Unternehmen ausgerichtete Firmen Humor und verbraucherfreundliche Taktiken einsetzen können, um die Markenbekanntheit und das Engagement zu steigern.
Was kommt als Nächstes?
Da die Grenzen weiter verschwimmen, ist damit zu rechnen, dass mehr B2B-Marken B2C-Taktiken übernehmen, um Inhalte zu schaffen, die nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam und teilbar sind. Authentisches Engagement, strategische Anzeigenplatzierung und ein Schwerpunkt auf dem Aufbau einer einheitlichen Markenerzählung werden entscheidend sein.
FAQ
Q1: Was führt zur Verschmelzung der Grenzen zwischen B2B- und B2C-Marketing?A: Die fragmentierte Medienlandschaft, in der digitale Plattformen ein breites Publikum sowohl von Verbrauchern als auch von Geschäftsleuten erreichen, veranlasst Vermarkter dazu, B2B- und B2C-Strategien zu kombinieren, um ansprechendere, relevantere Inhalte zu erstellen.
Q2: Wie verändert sich die Marketingstrategie von Workday?A: Workday setzt in seinen Marketingkampagnen auf Humor und eine verbraucherorientierte Tonlage, um eine breitere Zielgruppe und mehr Engagement anzustreben, ohne sein Mediabudget wesentlich zu verändern.
Q3: Warum nutzen B2B-Unternehmen wie Workday Humor?A: Humor hilft dabei, Barrieren abzubauen und die Marke zugänglicher zu machen, was wiederum das Engagement und die Markenerinnerung in einem breiteren Publikum erhöht.
Q4: Welche Rolle spielt die Medienfragmentierung bei diesem Wandel?A: Medienfragmentierung bedeutet, dass die traditionelle, auf Produkte ausgerichtete B2B-Vermarktung sich anpassen muss, um Zielgruppen zu erreichen, die auch Verbraucher sind, oft auf Plattformen, wo die Aufmerksamkeitsspannen kürzer sind und der Wettbewerb um Engagement intensiv ist.
Q5: Was können andere B2B-Unternehmen aus dem Ansatz von Workday lernen?A: B2B-Unternehmen können die Bedeutung erkennen, ihre Inhalte unterhaltsam und ansprechend zu gestalten, mit dem Fokus auf einheitlichen Erzählungen, die sowohl Geschäftsentscheidungsträger als auch Verbraucher ansprechen.
